Unterschiedliche Handlungslogiken in transdisziplinären und transformativen Forschungsprojekten – Welche Risikokulturen entwickeln sich daraus und wie lassen sie sich konstruktiv einbinden?
Springer VS
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Datum
2020
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Herausgeber
Springer VS
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Wiesbaden
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: A 265/45:2
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
EDOC
Zusammenfassung
In transdisziplinären und transformativen Forschungsprojekten arbeiten Akteure zusammen, deren Handeln verschiedenen Wertsystemen und Regeln folgt, die unterschiedliche Dinge als Risiko und Chance begreifen und nicht dieselben Strategien im Umgang mit Risiken anwenden. Die Herausforderung besteht darin, das Potenzial dieser Vielfalt fruchtbar zu machen und mit den Konflikten, die daraus entstehen können, konstruktiv umzugehen. Voraussetzung dafür ist, die Unterschiedlichkeit der Handlungslogiken und Risikokulturen zu verstehen und sie nicht (allein) an den Individuen festzumachen. Der Beitrag stellt dafür einen systemtheoretischen Analyserahmen zur Verfügung, in dem die Projektbeteiligten als Angehörige gesellschaftlicher Teilsysteme verstanden werden und der bei der Planung eines Projekts oder zur Selbstreflexion während der Durchführung verwendet werden kann. Der Analyserahmen wird vorgestellt und auf die Teilsysteme Wissenschaft, Politik, Recht, Wirtschaft und Zivilgesellschaft angewendet. Am Beispiel kommunaler Akteure wird gezeigt, dass ein Akteur mehreren Teilsystemen angehören kann. Anhand vielfältiger Erfahrungen wird diskutiert, was das Zusammentreffen von Teilsystemen für die Arbeit und das Risikomanagement in einem Projekt bedeutet.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
39-83