Berufliche Identitäten von Regionalplanern im Kontext der Windenergienutzung: eine poststrukturalistische Perspektive.

Leibenath, Markus
De Gruyter Poland
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Datum

2019

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Herausgeber

De Gruyter Poland

Sprache (Orlis.pc)

PL

Erscheinungsort

Warschau

Sprache

ISSN

1869-4179

ZDB-ID

Standort

Dokumenttyp (zusätzl.)

EDOC

Zusammenfassung

Wenn man räumliche Planung verstehen möchte, ist es wichtig, die Selbstverständnisse und beruflichen Identitäten der handelnden Akteure zu kennen. Bislang ist dazu in Deutschland kaum geforscht worden. Der Beitrag basiert auf einem Forschungsansatz, der berufliche Identitäten als Ergebnis des Zusammenwirkens gesellschaftlicher Anforderungen und eigener Handlungen in den Fokus rückt. Es wird gezeigt, welche Rollen Regionalplanern von außen zugewiesen werden und wie Regionalplaner selber ihre beruflichen Identitäten wahrnehmen und daran arbeiten. Anhand von Dokumentenanalysen und autobiographisch-narrativen Interviews wird untersucht, welche Subjektpositionen in schriftlichen Diskursfragmenten, die sich auf Regionalplanung und Windenergie beziehen, zu finden sind, welchen äußeren Anforderungen sich Regionalplaner ausgesetzt sehen, welche Ansprüche sie selber an ihr berufliches Handeln stellen, welche Techniken des Selbst sie praktizieren und welche diesbezüglichen Spannungen sie wahrnehmen. Die Ergebnisse knüpfen an internationale Untersuchungen über planerische Identitäten an und können als Angebot an die Praxis gelesen werden, individuelle Praktiken und Spielräume der Identitätsarbeit zu reflektieren.
If one wants to understand spatial planning, then one needs to know about the self-conceptions and professional identities of the key actors. So far, this has hardly been the object of scientific inquiries in Germany. This paper relies on a research design that analyses professional identities as resulting from the interplay of external discursive interpellations and own practices of identity work. It examines the roles, which are assigned to spatial planners at regional level in Germany, and how planners themselves perceive and shape their professional identities. The empirical part uses textual analyses and autobiographic narrative interviews to elucidate subject positions in published documents. It furthermore shows, which discursive interpellations spatial planners see themselves exposed to, which standards and norms they define for their professional work, which techniques of the self they employ und which tensions they perceive in this regard. The results tie in with international research on planners roles and identities. The findings call on planning practitioners to reflect upon individual practices and existing opportunities of identity work.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Raumforschung und Raumordnung = Spatial research and planning

Ausgabe

Nr. 2

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 165-180

Zitierform

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