Zonen des Verfalls. Braucht die Stadt Ruinen? Textgleich in allen Regionalausgaben des. Architektenblattes.

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"Hohler Zahn" nennen die Berliner respektlos die zur Erinnerung an die Opfer des Zweiten Weltkrieges stehengelassene Ruine der Gedächtniskirche. Zerstörung durch Krieg gibt es Gott sei Dank unmittelbar in unseren Breiten nicht, dafür hat man sich die Natur ausgesucht. Über eine andere Art der Mahnung denkt der Verf. deshalb in seinem Beitrag nach. Da selbst die Forderung nach Harmonisierung von Mensch und Natur bedeutet, daß die Natur Objekt und der Mensch Subjekt ist, fordert er das bewußte Stehenlassen von Industrie- und Gewerbebrachen. Nicht als apokalyptisches Abbild einer in den Abgrund treibenden Gesellschaft, sondern als "Erfahrung der Endlichkeit und der Dezentralisierung des Subjekts ohne sentimentalisch-harmonistische Ueberhöhung der Natur". Solche Zonen des Verfalls sollen als Biotop nicht geschützt sein, sondern bewußt dem Verfall und der Vereinnahmung durch die Natur überlassen werden. (-z-)

Beschreibung

Schlagwörter

Ökologie, Natur, Historische Anlage, Brachfläche, Landschaft, Stadtlandschaft, Philosophie, Verfall, Ruine, Harmonie, Zivilisation, Naturraum/Landschaft, Naturdenkmal

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In: Dt.Architektenbl.(Ausg.Baden-W.), 18(1986), Nr.11, S.1383-1386, Abb.;Lit.

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Ökologie, Natur, Historische Anlage, Brachfläche, Landschaft, Stadtlandschaft, Philosophie, Verfall, Ruine, Harmonie, Zivilisation, Naturraum/Landschaft, Naturdenkmal

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