Die Funktion des Großgrundbesitzes im politischen und ökonomischen Entwicklungsprozeß Indiens.
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1970
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SEBI: 78/5295
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Die hohe rituelle Position der oberen indischen Kasten fällt in der Regel mit großem Landbesitz zusammen und ist mit entsprechend großer wirtschaftlicher und politischer Macht ausgestattet, die durch das Kastensystem religiös legitimiert wird. So ist es nicht verwunderlich, daß die Großgrundbesitzer aufgrund ihrer hervorragenden Herrschaftsposition im indischen Dorf alle Versuche vereiteln konnten, die die negativen Wirkungen des Kastensystems auf die Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktivität durch die nach der Unabhängigkeit initiierten Reformen (Landreformen, Genossenschaften, Community Development, Panchayat etc.) abgebaut hätten. Die Arbeit untersucht folgende Fragen Inwieweit konnte der Großgrundbesitz durch seine Macht und Herrschaftsstellung einen Abbau der religiös sanktionierten Ungleichheiten der agrarisch bestimmten Sozialstruktur verhindern, wieweit konnte er durch seinen Einfluß im Dorf, in der Verwaltung, in der Congress-Partei und den Landesparlamenten die Maßnahmen der indischen Regierung zur planvollen Reorganisation des Agrarsektors entweder im Keim ersticken oder mindestens undurchführbar machen oder aber zu seinen alleinigen Gunsten ausnutzen Neben der historischen Genese der ländlichen Eigentumsverhältnisse wird eingehend untersucht, weshalb alle Reformversuche zur Veränderung dieser Besitzverhältnisse gescheitert sind. bg/difu
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Stuttgart: (1970), 216 S., Tab.; Lit.