Von der Wohnungsfrage zur Wohnungspolitik. Die Reformbewegung in Deutschland 1845-1915.

Zimmermann, Clemens
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1991

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SEBI: 91/3782

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Gegenstand der Arbeit ist die Wohnreformbewegung in Deutschland zwischen 1845 und 1914, die Veränderung ihrer Positionen und ihres politischen Einflusses. Ein Großteil der Reformbewegung ging davon aus, daß die Sicherung einer Mindestqualität der Wohnungen Voraussetzung für das Gelingen einer Gesellschaftsreform sei. Entsprechend wurden gegen liberale Positionen Eingriffe in das Privateigentum an Wohnraum zunächst sozialhygenisch begründet. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts gewannen Wohnungsmangel und die Aufnahme eines gehobenen Qualitätskriteriums schon in Konzepte für Mietshausbau und Stadtteilentwicklung zentrale Bedeutung. In diesem Zeitraum wurde die erstarkende Wohnreformbewegung auch zum politisch wichtigen Faktor. Sie konnte sich jedoch vor dem 1. Weltkrieg nur selten durchsetzen. Es fehlte besonders am politischen Willen, Eingriffe in die kommunale Selbstverwaltung gegen die Städte durchzusetzen; denn die Kommunalpolitiker maßen - so der Autor (S. 228) - "der Wohnbauförderung und speziell eigenen Baumaßnahmen nur einen eingeschränkten Stellenwert zu". Die umfassend verarbeiteten Archivmaterialien sind im Anhang aufgeführt. mneu/difu

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Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht (1991), 313 S., Abb.; Tab.; Lit.; Reg.(phil.Habil.; Heidelberg 1989/90)

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Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft; 90

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