Von Vermeidung keine Spur. Deutschland muss etwas gegen die Müllflut unternehmen.

Simon, Heinz-Wilhelm
Deutscher Fachverl.
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Datum

2011

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Herausgeber

Deutscher Fachverl.

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Frankfurt/Main

Sprache

ISSN

0933-3754

ZDB-ID

Standort

ZLB: Zs 5887
BBR: Z 551

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Zwar meldet das Umweltbundesamt (UBA) in seinen Umweltdaten einen Rückgang der Gesamtabfallmenge zwischen 1999 und 2006 um 16 Prozent auf rund 340 Millionen Tonnen, doch sei der Rückgang hauptsächlich auf die Abnahme der Bau- und Abbruchabfälle zurückzuführen. Bei Siedlungsabfällen liegt das Pro-Kopf-Aufkommen seit Jahren erheblich über 560 Kilogramm. Das sind über 40 Kilogramm mehr als ein Durchschnittseuropäer pro Jahr an Abfällen wegwirft. Daher muss sich der Verbrauch kurzlebiger Produkte durch private Haushalte in Deutschland deutlich ändern. Die EU-Abfallrahmenrichtlinie, die mit einem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz umgesetzt werden soll, gibt explizit vor, konkrete Abfallvermeidungsprogramme aufzustellen. Die ersten werden zum 12.12.2013 fällig. Zur Vorbereitung hat das UBA das Öko-Institut in Darmstadt und das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie damit beauftragt, die wissenschaftlichen Grundlagen zu erarbeiten. Herausgekommen ist eine umfangreiche Liste möglicher Vermeidungsmaßnahmen, wie sie von Bund, Ländern und Gemeinden sowie im Ausland angedacht oder teils schon durchgeführt werden. Die Liste ist auf rund 230 Seiten systematisch gegliedert nach den 16 Maßnahmenbündeln in Anhang IV der Rahmenrichtlinie. Sie reichen von Forschung und Entwicklung über Information, Schulung und freiwillige Vereinbarungen bis hin zu öffentlicher Beschaffung und Netzwerkbildung. In dem Beitrag werden einige Eckpunkte zur Abfallvermeidung beschrieben.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Entsorga-Magazin

Ausgabe

Nr. 3

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 29-30

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen