Bevölkerung, Wirtschaft und Gesellschaft in Appenzell Innerrhoden im 18. und frühen 19.Jahrhundert; Innerrhoder Geschichtsfreund 1974, Jahresschrift d. Historischen Vereins Appenzell; Parallelausg.
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1974
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SEBI: 77/791
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Zusammenfassung
Das hervorstechendste Ergebnis der Arbeit ist wohl die Bevölkerungsstagnation im 18.Jahrhundert, über die auch die geringe Bevölkerungszunahme in zwei Pfarreien des Halbkantons nicht hinwegtäuschen kann.Der große Bevölkerungsumsatz und die Stagnation sind u.a. auf die Umstrukturierung der Besitzverhältnisse zurückzuführen.Die meisten Liegenschaften wurden zusehends stärker verschuldet, zahlreiche Landleute verloren dadurch ihre Einkünfte aus der Landwirtschaft entweder völlig oder durch steigenden Zinsendienst überwiegend.Sie sanken entweder zu Taglöhnern und Heimindustriearbeitern herab oder wurden zunehmend von subsidiären Einkommen abhängig.Der wachsenden Zahl dieser Kleinbauern und Arbeiter stand eine geringe Zahl von mehr oder weniger reichen Grund- und Kapitalbesitzern gegenüber, die im Laufe des 18.Jahrhunderts ihre Vermögen noch vergrößern konnten.Sehr deutlich kommt die Verschärfung der wirtschaftlichen und sozialen Gegensätze im kleiner werdenden Anteil der Landleute, bei deren Ableben kein kirchliches Vermächtnis gemacht wurde, und im größer werdenden Umfang dieser kirchlichen Vergabungen zum Ausdruck.In diesen Vermächtnissen wurde häufig der Armen gedacht, damit sie für den Verstorbenen beteten.Dementsprechend erlebte die Kirche neuen Machtzuwachs durch den steigenden Umfang der Almosenverteilung.
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Appenzell: Genossenschafts-Buchdruckerei (1974), XI, 356 S., Abb.; Tab.; Lit.; Zus., engl., franz.(phil.Diss.; Basel 1974)