Presse und politische Polizei. Hamburgs Zeitungen unter dem Sozialistengesetz 1878-1890.
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1966
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SEBI: CM 896
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Zusammenfassung
Die Arbeit untersucht anhand zahlreicher Quellenstudien die Reaktion der im Hamburger Raum produzierten Zeitungen auf die pressefeindlichen Bestimmungen des bismarckschen Sozialistengesetzes und den mit allen Mitteln der Tarnung und Irreführung geführten Kampf der sozialdemokratischen Presse ums Überleben und Weiterwirken.Das gewählte Beispiel zur Erforschung der Auseinandersetzungen zwischen Presse und politischer Polizei ist insofern besonders aufschlußreich, als im Untersuchungsraum die zentralistischen Tendenzen des Reiches und des Königreichs Preußen und die liberalere Atmosphäre in Hamburg miteinander in Konflikt gerieten.Es wird vorgeführt, wie die staatlichen Maßnahmen gegen die Partei und ihre Presseorgane trotz zwölfjähriger Gültigkeit des Gesetzes wegen der geschickten Pressepolitik der Sozialdemokraten letztlich scheitern mußten.Auf dem ersten wieder zugelassenen Parteitag im Jahre 1890 konnte festgestellt werden, daß sich die Parteipresse trotz oder sogar wegen der politischen Repression seitens des Staatsapparates von 42 Blättern auf 60 erhöht hatte.Die Arbeit verdeutlicht, welche Bedeutung den improvisierten Zeitungen für den Zusammenhalt der Organisation und für die Finanzkraft der Partei zukam. bg/difu
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Hannover: Dietz (1966), 193 S., Abb.; Tab.; Lit.(pol.Diss.; Kiel o.J.)