Das Variete. Die glanzvolle Geschichte einer unterhaltenden Kunst.

Jansen, Wolfgang
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1990

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SEBI: 92/329-4

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Die gegenwärtige Renaissance des Varietes bot Anlaß für einen aufwendig dokumentierten Bilderbogen der Geschichte der Varietekunst. Auf den Jahrmärkten des 17. und 18. Jahrhunderts verwandelt das ganze fahrende Volk (Possenreißer, Gaukler, Komödianten, Seiltänzer, Artisten und Bänkelsänger - verfolgt von Staat, Kirche und Bürgermoral der Sittlichkeitsvereine) für kurze Zeit die arme Welt der kleinen Leute in Stätten des Vergnügens. Vor 1848 steigern Demokratisierung, einsetzende Industrialisierung und Bürgerwohlstand das Amüsiergetriebe in Berlin, und es entwickeln sich allen sozialen Schichten zugängliche erste Tingeltangel. Die Gewerbefreiheit von 1869 sowie ökonomische "Gründerhysterie" nach 1870/71 kennzeichnen den Beginn der Varieteentwicklung. Erste Ballsäle und Vergnügungsparks brüskieren die Doppelmoral des Fin de Siecle. Der Höhepunkt ist in den 20er Jahren erreicht und provoziert eine Kritik des literarischen Kabaretts als Zerrspiegel der maroden Gesellschaft. Organisations- und Spekulationsgetriebe wird problematisiert und in den Rahmen von Zeitkritik gestellt. Die "Bereinigung" und Indienstnahme durch die Nazis sowie die Zerstörung der meisten Spielstätten charakterisieren den Niedergang. Die schmale Geschichte des Varietes in Ost und West nach 1945 in Konkurrenz zum Kino wird skizziert. bek/difu

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Berlin: Edition Hentrich (1990), 295 S., Abb.; Lit.; Reg.(phil.Diss.; FU Berlin 1989)

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Beiträge zu Theater, Film und Fernsehen aus dem Institut für Theaterwissenschaften; V

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