Wem gehört die Stadt? Umweltkonflikte im städtischen Raum zur Zeit der Früh- und Hochindustrialisierung in Aachen und Duisburg.

Geissler, Stephanie
Waxmann
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Datum

2016

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Herausgeber

Waxmann

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Münster

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ZLB: Kws 149/42

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

Obwohl der Umweltbegriff erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts seine heutige Bedeutung erlangte, besaßen die Zeitgenossen der Frühindustrialisierung bereits ein ausgeprägtes Bewusstsein der Verschmutzung ihrer städtischen "Umwelt" durch die aufkommende Industrie. Die Autorin analysiert in strukturierter Form eine größere Anzahl von Protesten gegen die Ansiedlung von Industrie- und Gewerbeanlagen in Aachen und Duisburg zwischen 1815 und 1914. Wie gestaltete sich die Wahrnehmung des durch die Industrialisierung hervorgerufenen erhöhten Grades von Umweltverschmutzung im 19. Jh. aus der Perspektive der städtischen Einwohner? Litten sie unter der zunehmenden Rauchbelastung - oder begrüßten sie die Fortschrittsdynamik der "rauchenden Schornsteine"? Und in welchem Kontext konnte eventuelles Unbehagen über das formuliert werden, was wir heute als Schattenseiten der Industrialisierung definieren? Frage ist, welche Mechanismen das Verhältnis von Wahrnehmung und Protest determinierten und ob es "reale", messbare Faktoren oder deren qualitative Veränderungen waren, die negative Bewertungen auslösten.

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Zeitschrift

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Seiten

246 S.

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