Altlast und Entwicklungschance - das ehemalige KdF-Seebad der 20.000 in Prora.

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DE

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0005-688X

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IRB: Z 169
BBR: M 2837

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Im Sommer 1935 wurde die Übergabe des Küstenstreifens bei Prora für die Einrichtung des ersten KdF-Strandbades durch den Parteigenossen Malte von Veltheim, Fürst zu Putbus, an die KdF durch Handschlag besiegelt. Der Architekt Clemens Klotz hatte bereits einen Entwurf für das "Seebad der 20.000 auf Rügen" gefertigt, den Hitler bald darauf bei einem Parteitag der NSDAP begutachtete. Nach einer wechselvollen Planungsgeschichte wurde 1936 der Grundstein gelegt und 1938 mit dem Hochbau begonnen. Mit Kriegsbeginn im Sommer 1939 wurde der Bau, annähernd rohbaufertig, gestoppt. Die Anlage überstand den Krieg ohne Beschädigung, wurde anschließend teilweise gesprengt und zeitweise zur Baustoffgewinnung freigegeben. Seit den fünfziger Jahren bis 1990 wurden die übriggebliebenen Gebäude durchgehend militärisch genutzt. 1992 hat die Armee das Gelände und die Gebäude geräumt. Zahlreiche Beiträge in den Medien, sowie dutzende von Studienarbeiten an Architekturhochschulen zeugen von einem europaweiten Interesse an der Anlage. Dennoch bleibt umstritten und ungewiß, was heute mit dem Zeugnis einer dunklen politischen Vergangeheit angefangen werden soll.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Das Bauzentrum

Ausgabe

Nr.3

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Seiten

S.100-104

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