Modellvorhaben LandZukunft - Förderung neuer Ideen für den ländlichen Raum.
Kohlhammer
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2012
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Kohlhammer
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Stuttgart
Sprache
ISSN
0342-2259
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 408
BBR: Z 46
IRB: Z 1035
BBR: Z 46
IRB: Z 1035
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Dauerhafte Schrumpfungs- und Alterungsprozesse haben negative Konsequenzen für die Perspektiven im ländlichen Raum. Deshalb gilt es entgegenzusteuern, um wirtschaftliche Strukturschwäche, zunehmende Arbeitslosigkeit und Abwanderung von jungen und besonders qualifizierten Menschen zu verhindern. In diesem Zusammenhang hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) das Modellvorhaben LandZukunft gestartet, das in dem Beitrag vorgestellt wird. Ziel ist es, periphere ländliche Regionen dabei zu unterstützen, die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und die Beschäftigung im ländlichen Raum zu sichern. Ausgehend von einer Stärken-Schwächen-Analyse sollen neue Wege in der integrierten ländlichen Entwicklung erprobt werden. Dabei sollen die Akteure vor Ort bei der Vorbereitung und Durchführung innovativer Projekte unterstützt und begleitet werden. Das Modellvorhaben konzentriert sich auf Regionen mit besonders hohem Bevölkerungsrückgang und problematischer wirtschaftlicher Entwicklung. Dazu wurden auf der Grundlage statistischer Berechnungen und eines Indikatorenansatzes insgesamt 17 Regionen bundesweit ermittelt. Aus diesen wurden die Modellregionen Birkenfeld, Dithmarschen, Holzminden und Uckermark ausgewählt. Wichtig war, dass die Akteure vor Ort sich im Sinne einer integrierten ländlichen Entwicklung vernetzen. Jeder dieser Landkreise erhält 1,8 Millionen Euro für Projekte, die sie wirtschaftlich voranbringen. Mit LandZukunft will das BMELV neue Elemente der Förderung in der ländlichen Entwicklung in peripheren ländlichen Räumen erproben, mit denen auch andere Regionen dem demographischen Wandel begegnen sowie die regionale Wertschöpfung erhöhen können. Außerdem soll mit dem Projekt die Alltags- und Praxistauglichkeit von alternativen Finanzierungsinstrumenten in der öffentlichen Förderung erprobt werden.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Der Landkreis
Ausgabe
Nr. 9
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 519