"Raumordnung" in Deutschland in den Jahren 1871-1933. Eine kritische Darstellung der rechtlichen und tatsächlichen staatlichen Maßnahmen im Kaiserreich und in der Weimarer Republik, die den Raum wirksam beeinflußt haben.

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SEBI: 73/2329

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Die Arbeit verfolgt Vorläufer und Vorformen der staatlichen Raumordnungspolitik seit 1870. Ein Konzept der Raumordnung, verstanden als ,,Zusammenfassende Ausrichtung aller raumbeeinflussenden Einzelmaßnahmen auf die Gesamtentwicklung des Landes'' hat im Kaiserreich weder in der Gesetzgebung noch in den Verwaltungsorganisationen bestanden. Maßnahmen im Bereich von Städtebau, Siedlungswesen, Landwirtschaft und Bergwesen waren lediglich Einzelkorrekturen an Auswüchsen des Liberalismus. Ansätze zur Raumordnung, v. a. als Konzeption und in rechtlichen Einzelschritten, finden sich erst in der Weimarer Republik, obwohl eine zentrale Organisation über den einzelnen Siedlungs- und Landesplanungsverbänden und ein allgemeines Recht über dem Landesrecht fehlte und die Koordination zwischen den einzelnen Fachgebieten unzulänglich war. Die in dieser Zeit entwickelten gesetzgeberischen Maßnahmen waren die Grundlage für die Realisierung raumordnungspolitischer Konzeptionen im Nationalsozialismus.

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Raumordnung, Raumordnungsrecht, Geschichte, Raumordnungspolitik, Kaiserreich, Weimarer Republik

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Düsseldorf, (1972) 201 S., Abb.; Lit.; Zus.

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Raumordnung, Raumordnungsrecht, Geschichte, Raumordnungspolitik, Kaiserreich, Weimarer Republik

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