Die Auswirkungen von Corona auf den ÖPNV im Stadtgebiet von Frankfurt. Nutzung von Bussen und Bahnen vor, während und nach der Corona-Krise in der Main-Metropole.

Abstract

Auf Basis zweier empirischer Studien zum Mobilitätsverhalten mobiler Personen im Stadtgebiet Frankfurt am Main (durchgeführt einmal kurz vor dem ersten Corona-Lockdown und im Oktober 2020) können veränderte Mobilitätsstrukturen aufgezeigt und erste Rückschlüsse gezogen werden. Die Ergebnisse geben Hoffnung, dass nach Beendigung der Corona-Krise ein Zurückgewinnen bisheriger Nachfrage zu einem Großteil möglich sein wird. Mittelfristig ergeben sich aber auch Veränderungen in der Struktur der Nachfrage, denen sich der ÖPNV stellen muss, und nicht nur im Bereich der Tarifbildung und des Ticketangebots, sondern auch in der Fahrplanoptimierung, der Produktion und im Vertrieb.Based upon two empirical studies on the mobility behavior of mobile people in the urban area of Frankfurt am Main (carried out once shortly before the first lockdown and again in October 2020), changed mobility structures can be shown and initial conclusions can be drawn. The results give hope that after the end of the Corona-crisis it will largely be possible to regain previous demand. In the medium term, however, there will also be changes in the structure of the demand that public transport has to face, not only in the area of tariff formation and ticket offer, but also in timetable optimization, production, and sales.