Geschwindigkeitsmessungen an Rechts-vor-Links geregelten Knoten in Tempo 30-Zonen.
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1991
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IRB: Z 629
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Zusammenfassung
Nach Einführung der Tempo 30-Regelung ist die Frage zu stellen, ob sich die Erwartungen hinsichtlich Geschwindigkeitsdämpfung und Verstetigung des Fahrtverlaufs erfüllt haben. In dem Beitrag wird über Messungen berichtet bei denen die Geschwindigkeiten von Fahrzeugen auf freier Strecke und an RvL- geregelten Knotenpunkten in Tempo 30-Zonen analysiert worden sind. Es zeigt sich, daß auf freien Streckenabschnitten relativ schnell gefahren wird und ovn den Knoten kaum Ausstrahlungseffekte auf das Geschwindigkeitsverhalten in den Zonen ausgehen. An kleinräumigen Knoten, insbesondere an Einmündungen, waren i.d..R. keine oder nur geringe Geschwindigkeitsreduktionen zu beobachten. Demgegenüber wurden an Knoten mit baulichen Maßnahmen die Geschwindigkeiten punktuell deutlich reduziert (im Mittel um etwa 12 km/h auf 25 km/h). Derartig niedrige Knotengeschwindigkeiten bedeuten aber gleichzeitig eine große Unstetigkeit im Fahrtverlauf. Die Brems- und Beschleunigungsprozesse sind aus ökologischer Sicht wegen des erhöhten Schadstoffausstoßes ungünstig zu beurteilen. Eine linienhafte Senkung des Geschwindigkeitsniveaus auch auf der freien Strecke wäre daher anzustreben.
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Straßenverkehrstechnik, Bonn 35(1991), Nr.4, S.169-172, Abb.;Tab.;Lit.