Zwischen Standesbewußtsein und gewerkschaftlicher Orientierung. Beamte und ihre Interessenverbände in der Weimarer Republik.

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DE

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Baden-Baden

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ZLB: 93/4346

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S

Zusammenfassung

Die Beamtenschaft der Weimarer Republik wird gemeinhin als standesbewußt, überwiegend national eingestellt und gemäßigt konservativ eingeschätzt. Es wird ihr nachgesagt, daß sie nach 1919 durch vordemokratische Autoritätsmuster und illiberale Traditionen geprägt blieb und ihren Platz in traditioneller Staatstreue außerhalb der Demokratie fand, bis die rechte "Revolution" eintrat. Ziel der Studie ist es, den Deutschen Beamtenbund (DBB) und den Allgemeinen Deutschen Beamtenbund (ADB) (zwei Verbände mit völlig unterschiedlichen Konzeptionen und Organisationsstrukturen) einer vergleichenden Analyse zu unterziehen und festzustellen, welche Haltung ihre Mitglieder gegenüber der republikanischen Staatsform einnahmen, welche parteipolitischen Orientierungen vorherrschten und wie sie sich in der politisch-wirtschaftlichen Krise am Ende der Weimarer Republik verhielten. 1933 wurde der DBB gleichgeschaltet, während der ADB sich selbst auflöste. sosa/difu

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392 S.

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Schriften der Hans-Böckler-Stiftung; 10