Armenfürsorge im Nationalsozialismus. Die Wohlfahrtspflege in Preußen zwischen 1933 und 1939 am Beispiel der Wirtschaftsfürsorge.

Schoen, Paul
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1985

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Ziele der Arbeit sind u. a., für die Diskussion und Bewertung eines bisher nicht erforschten Teilabschnitts deutscher Wohlfahrtspflege Quellenmaterial und Argumentationshilfen zu liefern und damit auch zum besseren Verständnis heutiger Sozialarbeit beizutragen. Ausgehend von einem Verständnis von Sozialpolitik als Sicherung der individuellen Reproduktion der Lohnarbeiter, die gleichzeitig dem Interesse des Kapitals an jeweils adäquat verwertbarer Arbeitskraft dient, und in Anlehnung an Kühnls Faschismuseinschätzung als Form bürgerlicher Herrschaft, untersucht der Autor seine Arbeitshypothese einer Kontinuität in den zentralen Bereichen der Volkswohlfahrtspflege einerseits und einer Sonderentwicklung andererseits (z. B. durch NS-erbbiologische Prämissen). Die Wirtschaftsfürsorge (Armenfürsorge) wird zum Gegenstand, da sie den Kern der Wohlfahrtspflege für den ökonomisch schwächsten Teil der Bevölkerung ausmacht. Preußen wird wegen seiner Vorreiterrolle auf dem Gebiet der Armenpflege ausgewählt. Nach Erörterung der historischen Entwicklung erfolgt die Darstellung des faschistischen Verständnisses von Sozial- und Wohlfahrtspflege. Die Analyse der nationalsozialistischen Praxis ergibt, daß fast alle mit dem Regierungsantritt Hitlers geäußerten Vorstellungen und Versprechungen bis 1939 nicht realisiert wurden. gwo/difu

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Weinheim: Beltz (1985), XXXIII, 353 S., Abb.; Tab.; Lit.(phil.Diss.; TU Berlin 1984)

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