Kommunaler Pluralismus und Führungsprozeß. Untersuchung an zwei städtebaulichen Projekten einer Großstadt.
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1969
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SEBI: CO 806
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Zusammenfassung
Am Anfang dieser Arbeit steht eine Aufarbeitung bisheriger staatsrechtlicher, politologischer und soziologischer Theorien zur Darstellung und Deutung des modernen gesellschaftlichen Pluralismus, die in die These mündet, daß zumindest im überschaubaren Kommunalbereich der Pluralismus nicht die demokratische Ordnung aushöhle und überwältige, wie dies in den meisten Deutungen behauptet wird.Vielmehr wird die Existenz integrativer Formen pluralistischer Mitverantwortung des Ganzen vermutet, die dem großkommunalen Gemeinwesen die Funktion der Modellerfahrung auch für größere Zusammenhänge verleihen.Diese Hypothese wird anhand zweier konkreter städtebaulicher Projekte überprüft, wobei besonders die damit verbundenen Entscheidungs- und Führungsprozesse und die Ambivalenz ihrer Wirkungen thematisiert werden.Beim ersten Projekt handelt es sich um die Planung eines Neuaufbaus des zerstörten Geschäftszentrums in Stadtkern von Kiel, das in der Ausnahmesituation der Nachkriegszeit unter starker Führung der Verwaltung gegenüber den noch schwach entwickelten Verbandsinteressen durchgesetzt wurde.Das zweite untersuchte Projekt behandelt die Schaffung einer Großwohnsiedlung mit eigenem Zentrum als Trabanten-Stadtteil von Kiel in der Mitte der sechziger Jahre unter starker Mitwirkung mehrerer gebietskörperschaftlicher Verwaltungseinheiten wie freier Verbandsgruppen, deren konkurrierender Pluralismus eine ausgeglichene Bauleitplanung ermöglicht. bg/difu
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Stuttgart: Enke (1969), XII, 187 S., Tab.; Lit.