Ein unerkanntes Potential. Die Kasematten Klostertor als Nische in Stadtentwicklungsprozessen.

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Hamburg

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Zusammenfassung

Betrachtet man den Umgang mit Bahnbögen in Städten wie Berlin oder Köln, so stellt sich die Frage, warum die Kasematten Klostertor, trotz des steigenden Entwicklungsdrucks und der unmittelbaren Nähe zur Hamburger Innenstadt, nicht genutzt werden und zunehmend verfallen. Etablierte Nutzungen in den Bahnbögen am Dammtor in Hamburg oder Nutzungen der Bögen an der Friedrichstraße in Berlin zeigen, welches Potenzial solche Bahnbrachen bieten. Trotz des derzeitigen Zustandes der Kasemattenbauten bilden diese ein städtebauliches Potenzial, welches es zu erhalten und zu nutzen gilt. Diese Ausgangslage bildet das Motiv, welches als Rahmen für die Untersuchung dient und das Handeln im Forschungsfeld bestimmt. Ziel ist, durch eine analytische Annäherung, einen Einblick in die diversitäre Interessenslage des Ortes, zwischen Investorendenken, Bürgerinitiativen und hoheitlich organisierten Planungsprozessen, zu geben. Unter dem Motiv, dem scheinbaren Entwicklungspotenzial der Kasematten Klostertor, wird zu Beginn der Arbeit die städtebauliche Relevanz mit einer innerstädtischen Brache beschrieben. Um ein besseres Verständnis der Situation der Kasematten zu bekommen, wird durch das Betreten des Ortes, das Spannungsfeld zum Forschungsfeld und dient als erweiterte und detaillierte Analyse der komplexen Situation. Mit Hilfe interventionistische Methoden, der Integration bestehender Strukturen, wie Institutionen und mit Hilfe qualitativen Interviews mit direkt oder indirekt vor Ort handelnden Akteuren werden zahlreiche Erkenntnisse über Entwicklungen, Planungen und diversitäre Interessenslagen von Investoren, Institutionen, Behörden und Bewohnern gesammelt. Diese Erkenntnisse sind in einem Katalog geordnet. Versteht man den Katalog als Werkzeug, werden in einem nächsten Schritt, Bedingungen im Umgang mit den Kasematten durch ein Verschalten der verschiedenen Erkenntnisse und Akteursperspektiven deutlich und es eröffnen sich Handlungsspielräume, die es ermöglichen, Impulse für eine Nutzung der Kasematten abzuleiten. Hieraus wird die Rolle der Kasematten innerhalb des Spannungsfeldes deutlich und in einem letzten Schritt erläutert.

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146 S., Anh.

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