Urbanization and political participation - the case of Japan.
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1973
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Zusammenfassung
In Japan ist generell die Wahlbeteiligung auf dem Lande höher als in der Stadt. Woher kommt das, und sind die jeweiligen Wahlbeteiligungsquoten ein Indiz für eine allgemeine Teilnahme am polit. Geschehen Tatsächlich korrelieren auf dem Lande wie in der Stadt Wahlbeteiligung und politisches Interesse. Letzteres ist jedoch, je nach sozialem Umfeld, von einer anderen Qualität. Der Landbewohner betrachtet Politik, vor allem die kommunale, als quasi natürlichen Teil seines sozialen Lebens. Sie zeigt sich ihm unvermittelt, teilweise im persönlichen Kontakt mit dem Politiker oder im Gespräch mit den Mitgliedern des ihn umgebenden Kollektivs, eben der Dorfgemeinschaft. Schwächen des Systems, die aus menschlichen Schwächen resultieren (Stimmenkauf), werden akzeptiert. Wahlen werden im Rahmen der persönlichen Lebensgestaltung als Verpflichtung angesehen. Der Stadtbewohner nimmt fast nur über die Medien am politischen Prozeß teil. Diese Vermitteltheit von Politik bedingt auf der einen Seite ein stärkeres Bewußtsein allgemeinpolitischer Werte, hat aber auf der anderen Seite oft politische Abstinenz zur Folge.
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In: The American political science review, (1973), Bd. 67 H. 2, S. 433-452, Zus.