Aus Abwasser wird Strom und Wärme. Energieautarke Kläranlagen.

Decken, Oliver
Alternative Kommunalpolitik
Keine Vorschau verfügbar

Datum

2017

item.page.journal-title

item.page.journal-issn

item.page.volume-title

Herausgeber

Alternative Kommunalpolitik

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Bielefeld

Sprache

ISSN

0941-9225

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 740 ZB 6736
BBR: Z 555

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Die Kläranlage ist in vielen Städten und Gemeinden der größte Einzelverbraucher von Energie - noch vor Schulen, Straßenbeleuchtung und Krankenhäusern. Der größte Stromfresser der Kläranlage ist das sogenannte Belebungsbecken, in dem Mikroorganismen die organischen Stoffe aus dem Abwasser filtern und dabei Klärschlamm erzeugen. Bei großen Kläranlagen mit anaerober Schlammbehandlung entfällt auf die Lüftung etwa die Hälfte des Stromverbrauchs und bei kleineren Anlagen mit einer aeroben Schlammbehandlung sind es bis zu 80 Prozent. Ebenfalls viel Strom verbrauchen Pumpen und Rührwerke, die in Kläranlagen rund um die Uhr laufen. Den Betrieb energetisch zu optimieren, ist ein langjähriger Prozess der schrittweisen Umsetzung. Den größten Effekt bringt in der Regel die Erzeugung von Faulgas aus dem anfallenden Klärschlamm zum Einsatz in einem Blockheizkraftwerk. Das wird bei den großen und vielen mittelgroßen Kläranlagen bereits praktiziert. Inzwischen steigen auch immer mehr kleinere Anlagen ab etwa 10.000 Einwohnerwerten auf die Faulgaserzeugung um. In dem Beitrag werden die Rahmenbedingungen einer Umstellung auf die Faulgasnutzung für kleinere Kläranlagen erörtert. Zur Abschätzung der Investitionskosten einer Umstellung wird auf eine Checkliste verwiesen, die vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium erstellt wurde.

item.page.description

Schlagwörter

Zeitschrift

AKP. Fachzeitschrift für Alternative Kommunalpolitik

Ausgabe

Nr. 3

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 36-37

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen