Biopolitics. Kolloquium vom 28.-30. Juni 1981.
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1981
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SEBI: 84/840
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Zusammenfassung
Ausgehend von den USA hat sich seit nunmehr etwa 15 Jahren innerhalb der Politischen Wissenschaften eine neue Teildisziplin mit dem Namen "Biopolitics" etabliert.Biopolitics will Denkweisen, Konzepte, Forschungsansätze, experimentelle Methoden und Resultate der im englischen Sprachraum unter dem Sammelnamen "Life-Sciences" zusammengefaßten Biowissenschaften für die Politischen Wissenschaften fruchtbar machen.Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Disziplinen Psychologie (Psychobiologie, Psychophysiologie, Psychpharmakologie)" Ethologie, Verhaltensgenetik, Soziobiologie und Ökologie entgegengebracht.Biopolitics stellt erneut die Frage nach der Bedeutung kultureller Faktoren einerseits und natürlicher, biologischer Faktoren andererseits für das menschliche Verhalten.Den heute vorherrschenden Strömungen der Sozialwissenschaften wird vorgehalten, daß sie die Bestimmungsfaktoren für menschliches Handeln, Denken und Fühlen zu einseitig nur im Bereich der - insbesondere sozialen - Umwelt suchen.Biopolitics beansprucht dagegen durch Einbeziehung (natur-) wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Natur des Menschen, Politikwissenschaft auf solider Basis betreiben zu können, ohne dabei einem Biologismus oder Reduktionismus zu verfallen.Grundsatzüberlegungen, Ansatzpunkte, Untersuchungsbereiche, Fragestellungen, Konzepte, Methoden, bisherige Ergebnisse, gegenwärtiger Forschungsstand und weitere Entwicklungsperspektiven von Biopolitics wurden in diesem interdisziplinären Loccumer Kolloquium vorgestellt und diskutiert.chwerpunkte der Diskussion waren die Standortbestimmung von Biopolitics im Beziehungsfeld von Natur- und Sozialwissenschaften, die Prüfung der Tragfähigkeit des Biopolitics-Ansatzes, der darin enthaltenen Möglichkeiten und ihrer Grenzen, sowie eine kritische Beurteilung des Verhältnisses von Biopolitics zu konkurrierenden sozialwissenschaftlichen Ansätzen. difu
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Erscheinungsvermerk/Umfang
Rehburg-Loccum: (1981), 157 S., Lit.
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Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Loccumer Protokolle; 18/81