Die Kontinuität des Fremden und das Fehlen an Eigenem.
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Datum
1994
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Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bonn
Sprache
ISSN
0303-2493
ZDB-ID
Standort
BBR: Z 703
ZLB: Zs 2548
IRB: Z 885
IFL: Z 73
ZLB: Zs 2548
IRB: Z 885
IFL: Z 73
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Der Beitrag behandelt die Frage, in welchem Rahmen und vor welchen Hintergründen sich die Begegnungen zwischen Aus- und Inländern vollziehen. Es wird festgestellt, daß wir einerseits weltweit eine neue Welle der Abgrenzung des Eigenen vom Fremden beobachten können, andererseits aber auch ein wachsendes Verlangen der Bewohner der entwickelten Länder nach Exotik, nach der Begegnung mit Fremdem. Angesichts der vielen fremdenfeindlichen Aktivitäten gerade in Deutschland wird die weitere Frage aufgeworfen, ob die Situation Deutschlands, die Befindlichkeit der Deutschen einen besonderen Nährboden dafür bereitstellen. Ausführlicher geht der Beitrag auf die Situation Deutschlands als Aufnahmeland für viele Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg und als ein De-facto-Einwanderungsland ab Anfang der 60er Jahre. Die Probleme, die die Integration der nach Deutschland kommenden Aussiedler und Ausländer mit sich bringt, werden angesprochen. Die unentschiedene Haltung der deutschen Politik, was Ausländer anbelangt, wird dargestellt und kritisiert. Der Verf. plädiert dafür, daß die Bundesrepublik Deutschland gut daran täte, angesichts der weltweiten Migrationen und ihrer ungebrochenen Attraktivität für Ausländer mit durchaus unterschiedlichen Motiven, klare Regelungen und klare Prinzipien für die Aufnahme von Ausländern zu entwickeln, die nicht nur populistisch oder innenpolitisch opportun sind, sondern auch den Regeln einer politischen Moralität verpflichtet sind. - (Verf.)
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Schlagwörter
Zeitschrift
Informationen zur Raumentwicklung
Ausgabe
Nr.5/6
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S.303-308