Bildungspolitik im Spannungsfeld gesellschaftlicher Kräfte. Eine Untersuchung über den Einfluß sozialer Interessen, gesellschaftspolitischer Zielvorstellungen und politischer Machtverhältnisse auf bildungspolitische Entscheidungen, dargestellt an der Entstehung des Schulorganisationsgesetzes der Republik Österreich vom 25. Juli 1962.
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1970
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SEBI: 78/5316
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In einer Übersicht über die Entwicklung der österreichischen Schule seit dem Zusammenbruch der Habsburger Monarchie (1918) wird verdeutlicht, wie Schulsysteme sich unter bestimmten politischen Machtverhältnissen und den sich in diesen Verhältnissen repräsentierenden gesellschaftspolitischen Zielvorstellungen entwickeln. Am Beispiel der österreichischen Schulgesetzgebung von 1962 wird sodann versucht, den komplexen politisch-ideologischen Prozeß einer Bildungsgesetzgebung nachzuvollziehen. In einer Analyse der Schulprogramme der am Gesetzgebungsprozeß beteiligten Parteien und Verbände werden die sozialen Interessen und die aus ihnen abgeleiteten gesellschaftspolitischen Zielvorstellungen der einzelnen Interessengruppen dargestellt und der Zusammenhang zu schulpolitischen Forderungen hergestellt. Durch die Analyse des Gesetzgebungsprozesses wird dann aufgedeckt, in welchem Maße dieser Prozeß von den sozialen Interessen und entsprechenden politischen Zielen bestimmt wird und unter welchen Umständen schulpolitische Forderungen bestimmter gesellschaftlicher Interessengruppen in die Gesetzestexte Eingang finden. Schließlich wird erörtert, in welchem Maße das Schulorganisationsgesetz den Erfordernissen demokratischer Massengesellschaften entspricht. bg/difu
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Berlin: (1970), 340 S., Tab.; Lit.