Risikokommunikation als Machtproblem. Dargestellt am Beispiel eines kommunalen Konflikts um die Abfallentsorgung.
Lang
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Datum
1995
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Herausgeber
Lang
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 96/3866
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
S
S
Autor:innen
Zusammenfassung
Im Zuge der sich ständig vergrößernden Kommunikationskompetenz der Gesellschaft und der ebenfalls ansteigenden Informationsflut wird es zwischen Bürgern, Parteien, Verbänden und wirtschaftlichen und staatlichen Instanzen immer schwieriger, die für eine ausreichende Verständigung relevanten Fakten auszutauschen. Am Beispiel einer geplanten Müllverbrennungsanlage sowie einer Industrieabfalldeponie wird die Kommunikationsbereitschaft und -verweigerung zwischen dem Regierungsbezirk und den Bürgern, den Parteien und den Bürgerinitiativen einer als "Ballinghausen" anonymisierten nordrhein-westfälischen Stadt betrachtet. Der Autor zeigt aus diesem Konflikt bestimmte Interessen- und Machtkonstellationen, Abhängigkeiten und Rücksichtnahmen, die den Verlauf einer risikobehafteten Diskussion von 1986 bis 1994 determinieren. Der meist unversöhnliche Standpunkt der jeweiligen Konfliktseite, der von voreingenommenen und auch unsachlichen, also für das eigene Handeln ausreichenden Argumenten und Informationen gebildet wird, stellt eine Machtfrage dar, die als Risikokommunikation bezeichnet wird und jeweils nur die negativen Inhalte der Gegenseite bezeichnet. mabo/difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
375 S.
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Befragung , Siedlungsabfall , Deponie , Risikoanalyse , Presse , Kommunikation , Partei , Verein , Bürgerinitiative , Kommunalpolitik , Umweltschutz , Entsorgung
Serie/Report Nr.
Europäische Hochschulschriften. Reihe 22 - Soziologie; 276