Einfluß von Verkehrslärm auf die Gehörerholung während der Freizeit. Umweltforschungsplan des BMI "Lärmbekämpfung", Forschungsbericht 81-10501108.

Burgtorf, W./Weiß, R.
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1981

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SEBI: 83/3194-4
IRB: 66BUR

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Zusammenfassung

Es wurden Lärmarbeiter ausgewählt, die infolge ihres Arbeitsplatzlärms (nahe 90 dB(A) ) am Ende ihrer Arbeitsschicht eine deutlich ausgeprägte Hörschwellenabwanderung zeigten (bis zu 25 dB, im Mittel 10 dB). Die Versuchspersonen wohnten in Wohnanlagen mit möglichst niedrigem bzw. hohem Mittelungspegel des Verkehrslärms. Um einen möglichen Zusammenhang zwischen Gehörerholung und einwirkendem Verkehrslärm in der Nichtarbeitszeit zu ermitteln, wurden kurz vor Beginn der neuen Arbeitsschicht die Hörschwellen gemessen. Im Verlauf einer Arbeitswoche wurden Schwellenabwanderungen bis zu 20 dB beobachtet. Ein Zusammenhang zwischen wöchentlicher Hörschwellenabwanderung und Verkehrslärmpegel kann jedoch nur bei der Gruppe der Probanden mit Arbeitslärmpegeln zwischen 80 dB(A) und 86 dB(A) statistisch gesichert werden (p 0,05). Bei höheren Arbeitslärmpegeln wurden erwartungsgemäß signifikant (p"0,05) häufiger Probanden mit mangelnder Gehörerholung gefunden als bei niedrigeren Arbeitslärmpegeln ( 86 dB(A) ). Das Ausmaß der wöchentlichen Hörschwellenverschiebung schwankte bei höheren Arbeitslärmpegeln jedoch so stark, daß in diesem Bereich kein Zusammenhang zwischen Gehörerholung und Verkehrslärmpegel gefunden werden konnte. Ob die Beeinträchtigung der Gehörerholung als eine Gefährdung des Gehörs anzusehen ist, kann auf der Grundlage dieser Untersuchung nicht geklärt werden. difu

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Berlin: Selbstverlag (1981), 55 S., Abb.; Tab.; Lit.

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