Wohnen in Großstädten der Dritten Welt - Fallstudie Lagos.
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1979
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SEBI: 81/472
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Zusammenfassung
Lagos, als extremes Beispiel eines Verstädterungsprozesses in der Dritten Welt, ist im Bereich der ,,Metropolitan Area'' von 300.000 im Jahre 1950 auf ca. 3, 5 Mio. Einwohner 1976 gewachsen, eine Zunahme auf 4, 5 Mio. bis 1980 wurde prognostiziert. Als Sitz der Bundesregierung Nigerias und diverser Verwaltungen, als Verkehrsknotenpunkt, mit seiner Konzentration von Wirtschaft und Erziehungseinrichtungen ist es der Anziehungspunkt der 250 Stämme Nigerias. 83 Prozent der Einwohner von Lagos leben in einzelvermieteten Zimmern, Rooming genannt, bei einer Belgungsziffer von ca. 4 Personen pro Zimmer, bei einer Einwohnerdichte von bis zu 2.200 Einwohner pro Hektar. Wohnform und Dichte erlauben nicht die geringste Privatheit, die traditionelle Wohnform etwa des Atriumhauses ist verschwunden, ein großteil der im sozialen Wohnungsbau angebotenen Wohnungen wird abgelehnt, weil er nicht den als Vorbild empfundenen ,,europäischen'' Häusern entspricht. Wie die Wohnform, ist auch die alte soziale Ordnung zerstört. Als vordringlichste Aufgaben für die Zukunft gelte Abwasserbeseitigung und Massenverkehr; der Verslumung sollten Selbsthilfekonzepte entgegengesetzt werden. lt/difu
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In: Conrads, Ulrich u. a.: Zwischen Transformation und Tradition.Städtebau in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts.Hrsg.: TU München, Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung., München: (1979), S. 98-104, Kt.; Lit.; Lagepl.