Kaputtgeplant. Das Elend der Raum- und Stadtplanung.
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Bandtitel
Herausgeber
Campus
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
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Standort
ZLB: 98/3701
IfL: 1997 B 382
BBR: A 13 155
IfL: 1997 B 382
BBR: A 13 155
Dokumenttyp
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Autor:innen
Zusammenfassung
Mit dem Buch weiht der Verf. in die deutsche Planungsbürokratie ein. Zudem will er Einblicke und Durchblicke vermitteln, Mut zu eigenen Erkundungen machen und vor allem den Respekt vor Sprache, Methoden und Ergebnissen offizieller Planung nehmen. Beispielhaft wird aufgezeigt, daß der so mächtige Planungsprozeß inzwischen selbst mit vielen Problemen zu kämpfen hat. Sein Werkzeug hat sich verselbständigt und läßt sich von einmal intendierten Ergebnissen kaum noch abbringen. Einleitend demonstriert der Verf. an den Beispielen Stadt, neue Bundesländer und Verkehrswege, mit welchen Ergebnissen sich die Planung unserer Welt bemächtigt hat. Im zweiten Teil widmet er sich der Planerzunft selbst. Ausführlich werden deren Sozialisation durch das deutsche Verfahrensrecht sowie ihre wissenschaftliche Ausbildung erörtert. Der dritte Teil "Planung und Wirklichkeit" seziert zunächst zwei zentrale Bausteine moderner Planung, welche versprechen, die ökologischen Auswirkungen und den volkswirtschaftlichen Nutzen abzubilden: Umweltverträglichkeitsprüfung und Ausgleichsmaßnahmen sowie die Nutzen-Kosten-Rechnung. Anschließend geht es um das Spannungsfeld von Verfahrensorientierung und Erlebnisorientierung in der Planungsbürokratie, und es wird gefragt: hat es Auswirkungen, daß meist Männer planen und entscheiden? Abschließend diskutiert der Verf. den absehbaren Trend, Planung zu privatisieren, und analysiert synoptisch die Krise der deutschen Raum- und Stadtplanung und versucht schließlich die rhetorische Frage zu beantworten: hat Planung Zukunft? difu
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Zeitschrift
Ausgabe
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Seiten
307 S.