Neuartige Wasserinfrastrukturen. Optionen für Unternehmensstrategien und Innovation.

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Berlin

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Die Einführung neuartiger Wasserinfrastrukturen bildet den Ausgangspunkt für die Analyse unternehmerischer Strategieoptionen. Neue Kopplungen zwischen infrastrukturellen Teilsystemen (z.B. Trinkwasser, Betriebswasser, Abwasser, Wärme) werden möglich und verändern damit auch das Handeln der siedlungswasserwirtschaftlichen Akteure. Eingeübte Rollen stehen zur Disposition, Koordinationsbedarf sowie Abstimmungsprozesse zwischen Akteuren stellen sich in ganz neuer Form dar. Organisationsmodelle sind zu überprüfen und weiterzuentwickeln, wobei vor allem die Verknüpfungen mit anderen Infrastruktursektoren (insb. der Energieversorgung) von Interesse sind. Mit der Einführung neuartiger Wasserinfrastrukturen werden in der Siedlungswasserwirtschaft neue Optionen und unternehmerische Strategien ermöglicht und attraktiv. Zugleich können veränderte unternehmerische Strategien und Geschäftsfelder die Einführung und Umsetzung neuartiger Systemlösungen in der Siedlungswasserwirtschaft befördern. Die Arbeit geht insbesondere den folgenden Fragen nach: 1. Welche neuen Strategieoptionen und Geschäftsfelder eröffnen sich im Zuge der Einführung neuartiger Wasserinfrastrukturen? 2. Welche Rollen könnten kommunale Unternehmen im Transformationsprozess städtischer Infrastrukturen einnehmen? 3. Welche Anforderungen an Personal und Organisationsstrukturen ergeben sich, um auch zukünftig eine wichtige Funktion in der Stadtentwicklung und zukunftsfähigen Infrastrukturgestaltung einnehmen zu können?

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73 S.

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netWORKS-Papers; 29