Die Funktionalisierung der Kommunikationsgrundrechte.
Duncker & Humblot
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Datum
1998
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Herausgeber
Duncker & Humblot
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 98/3725
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Der Begriff "funktionales Grundrechtsverständnis" wird dann benutzt, wenn Kritik an der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts geübt wird. Während sich die Diskussion im Kern zunächst um das Verhältnis von Meinungsfreiheit und Ehrenschutz dreht, weitet sich der Vorwurf eines funktionalen Grundrechtsverständisses immer mehr aus. Ausgehend von einem Urteil, in dem die Formel vom für die freiheitlich-demokratische Staatsordnung schlechthin konstituierenden Grundrecht der freien Meinungsäußerung geprägt wurde, dehnt sich die Diskussion in der juristischen Literatur auf den gesamten Bereich der Kommunikationsgrundrechte aus. Der Schwerpunkt der Auseinandersetzung liegt in der Klärung des Verhältnisses der Kommunikationsgrundrechte zum Demokratieprinzip. Der Autor nimmt die umstrittenen Urteile des Bundesverfassungsgerichts zum Tucholsky-Satz: "Soldaten sind Mörder" zum Anlass, die Auseinandersetzung um den Demokratiebezug der Kommunikationsgrundrechte bei dem Konflikt von Meinungsfreiheit und Ehrenschutz zu diskutieren. Die Fragestellung ist: Inwieweit sich eine Funktionalisierung der Kommunikationsgrundrechte und damit unter Umständen eine Abkehr von der individualrechtlichen, vorstaatlichen und persönlichkeitsbezogenen Sicht der Grundrechte feststellen lässt? sg/difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
232 S.
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Schriften zum Öffentlichen Recht; 760