Umwelt-Krise als gesellschaftliches Problem. Zur Kritik des Verhältnisses von Diagnose und Therapie in der politischen Umweltdiskussion
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1977
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SEBI: 77/2561
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Zusammenfassung
Gegenstand der Arbeit ist der Versuch, aus der in der BRD von Wirtschaftsvertretern, Politikern, Umwelt-Forschern, Journalisten, Gewerkschaftsvertretern und Umwelt-Bürgerinitiatoren geführten (und ungefähr in dieser Reihenfolge beeinflußten) Umwelt-Diskussion Diagnose-Therapie-Zusammenhänge abzuleiten, mit denen entscheidungsrelevante umweltpolitische Maßnahmen begründet werden.Durch Analyse des gesellschaftlich wichtigsten Umweltbereichs des Wasser-Modells, sollen diese Argumentationsmuster auf ihre Stichhaltigkeit hin überprüft werden.Vermittels einer Konfrontation zentraler Regulierungseinsichten und -ansprüche mit der Umwelt-Wirklichkeit wird gezeigt, daß die Frage, ob die Umwelt-Krise eine Krise der ,,Umwelt'' sei oder aber auf krisenhafte Beziehungen der Menschen innerhalb einer kapitalistisch organisierten Gesellschaft hindeute, zwar vorläufig politisch, nicht aber schon wissenschaftlich entschieden ist.Der Nachweis, wonach die bislang geführte Umwelt-Diskussion entscheidende Krisenzusammenhänge ausgeblendet hat oder unberücksichtigt ließ, begründet einen zweiten wesentlichen Aspekt dieser Arbeit die Frage nach der wirtschafts- und sozialgeschichtlichen und politischen Einordnung und dem angemessenen kategorialen Erklärungsinstrumentarium dessen, was unter Umwelt-Krise zu verstehen sei.
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Bremen: (1977), VII, 332 S., Kt.; Abb.; Tab.; Lit.(soz.Diss.; Bremen 1974)