Kommunen und Eine Welt. Handreichung für kommunale Eine Welt-Arbeit in Bayern. 3. Aufl.

Stamm, Norbert/Fonari, Alexander/Führ, Vivien
Keine Vorschau verfügbar

Datum

2014

item.page.journal-title

item.page.journal-issn

item.page.volume-title

Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Augsburg

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 726/125

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Die Welt rückt zusammen. Städte sind Knoten der globalisierten Gesellschaft und Taktgeber für Entwicklungsprozesse. Das spüren die Kommunen: sie sind von globalen Entwicklungen betroffen, gestalten aber auch mit und leisten weltweite Solidarität. Ihr vorrangiges Wirken gilt dabei nach wie vor ihrem direkten Wirkungskreis, ihren Bürgern, ihrer Wirtschaft, ihrer Zukunft. Doch die Herausforderungen wachsen. Und auch die Erwartungen an die Kommunen sind größer geworden, so wurden die Kommunen bei der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio 1992 in der Agenda 21 mit einem eigenen Kapitel als wichtige Akteure benannt, ohne die eine nachhaltige Entwicklung nicht zu erreichen ist. Und auch der jüngste Beschluss der Ministerpräsidenten der Bundesländer vom Oktober 2008 betont die gemeinsame entwicklungspolitische Verantwortung von Bund, Ländern und Kommunen; die Ministerpräsidenten sehen dabei die Stärken der Kommunen insbesondere in der Kultur- und Bildungsarbeit, in der Kooperation mit Migrantinnen und Migranten aus Entwicklungsländern, im Einsatz für gute Regierungsführung und Dezentralisierung sowie beim "capacity building" im Bereich kommunaler Aufgaben. Unter "Kommune" können einerseits alle Akteure eines Ortes verstanden werden - die Bürgerschaft, die Zivilgesellschaft, die lokal verbundene Wirtschaft, andererseits speziell Kommunalpolitik und -verwaltung. In Anbetracht der großen Herausforderungen sind alle lokalen Akteure gefordert. Im Eine Welt-Bereich wird dies besonderes augenfällig: Bürgerschaftliches Engagement ist oft Vorreiter, hier sind Akteure mit vielfältigen Möglichkeiten aktiv; Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung verstärken und sorgen für Kontinuität dieses lokalen Engagements. Dies ist ganz in ihrem Sinne, müssen Kommunalpolitik und -verwaltung doch auch dafür sorgen, dass ihr Handeln den international vereinbarten politischen Zielen nicht widerspricht, sondern zu deren Erreichen beiträgt.

item.page.description

Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

51 S.

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen