Voraussetzung für hohe Sanierungsquoten ist die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen. Studie zu energetischen Modernisierungen in der Wohnungswirtschaft.

Baum, Ulrich/Simons, Harald
Hammonia
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Datum

2010

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Herausgeber

Hammonia

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Hamburg

Sprache

ISSN

0939-625X

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Der Gebäudebestand spielt eine zentrale Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung. Nach aktuellem Stand soll der CO2-Ausstoß von Wohngebäuden bis 2050 um 80 Prozent reduziert werden. Erreicht werden soll das durch eine Verdoppelung der jährlichen energetischen Sanierungsrate von derzeit ein Prozent auf zwei Prozent. Dies soll durch finanzielle Anreize unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit erfolgen. Eine korrekte ganzheitliche Berechnung der Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen wird damit für Gebäudeeigentümer, aber auch für die öffentliche Diskussion immer wichtiger. Die LUWOGE consult GmbH hat zusammen mit der empirica AG eine Berechnungsmethode entwickelt, die einerseits flexibel genug ist, unterschiedliche Sachverhalte objektiv zu bewerten, und andererseits nicht so beliebig ist, dass identische Sachverhalte unterschiedlich beurteilt werden. In der Wohnungswirtschaft liegen die Motive einer energetischen Sanierung häufig in einer Kombination aus Energiekosteneinsparung und Erhöhung des Wohnwertes verbunden mit der Möglichkeit einer Mieterhöhung. Im Kontext mit einer sowieso anstehenden Instandsetzung ist die Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen generell höher als bei einer alleinigen energetischen Sanierung. Im Rahmen dieser Grobunterscheidung gibt es eine Reihe von unterschiedlichen Faktoren, die die Wirtschaftlichkeit beeinflussen. In einer Studie für die Investitionsbank Berlin (IBB) wurde das Berechnungsmodell auf den Berliner Wohnungsmarkt angewandt. Ausgangspunkt war eine allein aus energetischer Sicht motivierte Modernisierung von Wohngebäuden. In einem ersten Schritt wurden die unterschiedlichen Gebäude- und Gebietstypen definiert, die für die repräsentative Beschreibung des Berliner Immobilienbestandes charakteristisch sind. Als Gebäudetypen wurden fünf Klassen unterschieden. Als Gebietstyp wurde unterschieden in: einfache Wohnlage, mittlere Wohnlage mit konstanten Mietpreisen, mittlere Wohnlage mit steigenden Mietpreisen und gute Wohnlage mit steigenden Mietpreisen. In dem Beitrag werden das Berechnungsmodell sowie die Fallanalysen der Untersuchung vorgestellt.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Die Wohnungswirtschaft

Ausgabe

Nr. 11

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 58-60

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen