Transnationale Räume und Globalisierung (Themenheft).
Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2001
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
Sprache
ISSN
0172-746X
ZDB-ID
Standort
ZLB: Zs 3644-4
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Zusammenfassung
Die Heft 1/2001 befasst sich schwerpunktmäßig mit der Thematik "Transnationale Räume und Globalisierung". In einem einführenden Aufsatz "Migration und Integration in Zeiten der Transnationalisierung" charakterisiert Ludger Pries "Transmigration" als neuen Typus internationaler Wanderungsbewegungen, bei dem der Wechsel zwischen Orten in verschiedenen Nationalgesellschaften ein wiederkehrender Bestandteil von (Über-)Lebensstrategien der Wandernden ist und keine vorübergehende Ausnahmeerscheinung. Damit gewinnt das Entstehen von transnationalen Sozialräumen und transnationaler Migration im Kontext von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verflechtungen infolge von Globalisierung und Europäisierung an Bedeutung und stellt Migrationspolitik und -forschung vor neue Herausforderungen. Andreas Treichler geht in seinem Beitrag "Transnationale Migration als Herausforderung einer europäischen Politik des Sozialen" darauf ein, welche Herausforderungen sich aus transnationaler Migration für die europäische Sozialpolitik ergeben. Am Beispiel eines Berliner Modellprojekts erläutert Norbert Cyrus in seinem Artikel "Rechtssicherheit und Konfliktfähigkeit stärken" konkrete Möglichkeiten, wie die Rechtssicherheit und Konfliktfähigkeit illegal Zugewanderter durch die Migrationssozialdienste gestärkt werden können. Gaby Straßburger stellt in ihrem Beitrag "Warum aus der Türkei? - Zum Hintergrund transnationaler Ehen der zweiten Migrantengeneration", basierend auf Ergebnissen einer Untersuchung auf der Grundlage von Interviews, die Hintergründe und Motive transnationaler Ehen zwischen Angehörigen der zweiten Migrantengeneration und einem in der Türkei aufgewachsenen Partner vor. Mit dem Thema "Globalisierung und soziale Spaltung" setzen sich Wolfgang Schröer und Stephan Sting auseinander. Vor dem Hintergrund der Globalisierung und der Krise der Arbeitsgesellschaft und angesichts zunehmender ethnisch strukturierter Segregation und Ausgrenzung werden von ihnen Möglichkeiten und Grenzen interkultureller Pädagogik angesprochen und neue Anforderungen für interkulturelle Pädagogik und soziale Arbeit formuliert. Mit der Frage, wie interkulturelles Lernen zu einer gerechten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Gesellschaft beitragen kann, setzt sich Renate Nestvogel in ihrem Artikel "Interkulturelles Lernen und Global Culture" auseinander. Eingehend auf verschiedene Richtungen interkulturellen Lernens befasst sie sich mit verschiedenen pädagogischen Ansätzen wie z.B. dem globalen Lernen, der Friedens- und Entwicklungspolitik u.a. difu
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Migration und Soziale Arbeit
Ausgabe
Nr. 1