Ausreißerinnen und Trebegängerinnen. Theoretische Erklärungsansätze, Problemdefinitionen der Jugendhilfe, strukturelle Verursachung der Familienflucht und Selbstaussagen der Mädchen.

Trauernicht, Gitta
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1989

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SEBI: 91/1112

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Ausgangspunkt der Untersuchung ist ein im 6. Jugendbericht des Deutschen Bundestages (15.2.1984) konstatiertes Forschungsdefizit: "Zu beachten ist das Symptom Weglaufen, Herumtreiben, das bei mehr als 50Proz. der über 15jährigen Mädchen (in der Heimerziehung) genannt wird... Schon die angenommene Gefahr der sexuellen Abhängigkeit führt in diesem Zusammenhang besonders schnell zu Kontrolleingriffen. Aus Berichten ergeben sich Hinweise, daß Mädchen meinen, sich nur auf diese Weise einer Familiensituation, die sie nicht mehr aushalten, entziehen zu können. Die Problematik bedarf dringend einer weiteren Aufmerksamkeit und Untersuchung" (S. 7f.). Folgende forschungsleitende Fragen stehen im Mittelpunkt der Arbeit: Welcher theoretische Bezugsrahmen ermöglicht ein geschlechtsspezifisches Verständnis der Familienflucht von Mädchen? Wie erklären vorliegende Theorien die Familienflucht von Mädchen und wie sind diese Deutungen aus feministischer Sicht zu bewerten? Wie reagiert die Jugendhilfe auf die Familienflucht? Wie deuten Mädchen selbst das Weglaufen? Welche Neuinterpretationen sind in Theorie und Praxis von Jugendhilfe im Umgang mit der Familienflucht vorzunehmen? Die Befragungen und Aktenanalysen beziehen sich auf ca. 200 Mädchen in der Freiwilligen Erziehungshilfe in Hessen. sg/difu

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Münster: Votum (1989), 240 S., Abb.; Tab.; Lit.(phil.Diss.; TU Berlin 1989)

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