Heimat in der Fremde.
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Datum
1987
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ZZ
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BBR: Z 703
SEBI: Zs 2548-4
IRB: Z 885
SEBI: Zs 2548-4
IRB: Z 885
Dokumenttyp
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Zusammenfassung
"Heimat" gehört zu den sentimental aufgeladenen Vokabeln, die uns das 19. Jahrhundert reichlich beschert hat. Heimat als handfester Besitz an Gut und Boden wurde umgemünzt in Wert des Gefühls. Seit langem sind zwei gegensätzliche Tendenzen am Werk, die darauf abzielen, den Heimatschwund aufzufangen: einerseits Regreß auf die beschränkte "Welt des Heimatbodens", auf Neohistorismus und Neoprovinziavorn, das Streben nach globalen Zielen, die Suche nach "Einheit" vermittels abstrakter Konstruktionen. Die Überdehnung des Lebensraumes im zweiten Fall führt zu Spaltungen. Eine Alternative, wie sich der Heimatschwund auffangen ließe, und mit der die extremen "Lösungen" vermieden würden, liegt im Rückgriff auf den alten Begriff der Region, mit dem ein Lebensraum mittlerer Reichweite umschrieben wird, fern von den Endformen eines Mikro- und Makrokosmos. Und was die Region über partikularistische Abkapselung hinausführt, ist Interregionalität: Multilokalität, Polyzentrik und räumliche Vernetzungen und Verflechtungen anstelle von Konzentrik. - St.
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Erscheinungsvermerk/Umfang
Informationen zur Raumentwicklung, Bonn, (1987), H.7/8, S.485-494, Lit.