Sport als Instrument der Stadtentwicklung. Flensburg auf dem Weg zur Sportstadt.

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DE

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Kiel

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Sport im Verständnis als weicher Standortfaktor ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Stadtentwicklung gerückt, da sich von einer Inszenierung über den Sport viele Effekte versprochen werden. Die Inszenierung über den Sport hat zwei Facetten. Auf der einen Seite eine interne, die beispielhaft über eine zielorientierte Sportentwicklungsplanung gesteuert werden kann und einen Fokus z.B. auf die Aspekte Gesundheitsförderung der Bevölkerung und die Schaffung von Sportangeboten im öffentlichen Raum legt. Auf der anderen Seite bietet die Außendarstellung von Städten über den Sport - insbesondere über Sportveranstaltungen - je nach regionaler, nationaler oder internationaler Bedeutung einen hohen Grad medialer Resonanz. Bei der Inszenierung über den Sport ist der öffentliche Raum überwiegend der Innenstädte von hoher Relevanz. Er bietet die Bühne der Veranstaltung und wird öffentlich wahrgenommen, repräsentiert also die Stadt nach außen. Für eine dauerhafte Darstellung über den Sport führen verschiedene Städte den Begriff Sport oder eine spezifische Sportart in der Außenvermarktung auf. Anhand der Stadt Flensburg kann analysiert werden, dass es nicht zwingend notwendig ist, sich bewusst als Sportstadt zu titulieren, um die Potenziale des Sports für die Stadtentwicklung auszuschöpfen. Flensburg nutzt eine Sportentwicklungsplanung als Leitfaden der Sportentwicklung, die in Strategien der Stadtentwicklung integriert wurde (ISEK). Es zeigt sich, dass Flensburg Sportevents in der Stadtentwicklung einplant und über eine entsprechende Vermarktung touristisches Potenzial ausschöpfen möchte. Hier erweist sich die enge Kooperation zwischen wirtschaftlichen und kommunalen Akteuren als teils gewinnbringend, teils hinderlich, da der Fokus sehr stark auf die Wirtschaft gerichtet wird. Sport wird aber auch hier als weicher Standortfaktor erkannt, was nicht zuletzt der „Flensburg liebt dich“-Marathon beweist. Sport im öffentlichen Raum wird bewusst durch die Stadtverwaltung gefördert, hier besteht noch weiteres Entwicklungspotenzial.

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VII, 72

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Kieler Studien zur Stadt- und Regionalentwicklung; 3