Nationale Romantik und revolutionärer Mythos. Politik und Lebensweisen im frühen Weimarer Jungsozialismus.
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1986
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SEBI: 87/3695
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"Eine umfassende Geschichte . . . der jungsozialistischen Bewegung . . . hat bisher gefehlt" notiert Peter Lösche in seinem Nachwort (S. 247), in dem er in informativer Weise die neuere Forschungsentwicklung zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung skizziert und den Paradigmenwechsel in der Geschichtswissenschaft seit der "neokonservativen Wende" denunziert. Der Autor untersucht die jungsozialistische Bewegung (JSB) in der Frühphase der Weimarer Republik bis 1925 mit Hilfe eines Ansatzes "sozial bedingter Ideengeschichte". Dabei sind die Kategorien "Generation", "Erfahrung", "Habitus", "regionales Milieu" und "Lebensform" von zentraler Bedeutung, um die Entstehung und Praxiswirksamkeit verschiedener ideologischer Strömungen innerhalb der JSB zu erklären. Er revidiert das weitverbreitete Vorurteil, die JSB zerfalle in einen rhetorisch-revolutionären und einen nationalistischen, "rechten" Flügel, entwickelt ein komplexes Panorama der wechselnden Diskussionsfronten und arbeitet die Rezeptionsverläufe auch außerverbandlicher ideologischer Impulse heraus. Hervorzuheben sind besonders die Analysen des "Hofgeismarkreises" und des Arbeiter/Intellektuellenproblems im Breslauer Jungsozialismus. wev/difu
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Berlin: Europäische Perspektiven (1986), 280 S., Lit.; Reg.(soz.Diss.; Göttingen 1985)