Kreislauf-Störungen. Altpapier-Recycling kämpft zunehmend mit Schwierigkeiten.

Friedl, Christa
Deutscher Fachverl.
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Datum

2007

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Herausgeber

Deutscher Fachverl.

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Frankfurt/Main

Sprache

ISSN

0933-3754

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 5887
BBR: Z 551

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Um aus Altpapier wieder Zeitungen oder Magazine herstellen zu können, müssen die aufbereiteten Fasern sauber und weiß sein. Zum Entfärben (Deinking) müssen die Fasern daher einer speziellen Behandlung unterzogen werden. Im Altpapier landen derzeit immer häufiger Zeitungen, die im so genannten Flexodruck hergestellt wurden und sich auf herkömmlichem Weg nicht deinken lassen. Ähnliche Probleme bereiten Inkjet-Tinten, wie sie Tintenstrahlducker verwenden. Am Altpapier-Sortierband werden zwar Fremdstoffe und auch braune Pappe und Kartons ausgeschleust, doch nicht deinkbare Papiere lassen sich nur schwer aussortieren. Um den Wertstoffkreislauf weiterhin gewährleisten zu können, wird in der Altpapier-Recyclingwirtschaft nach neuen Lösungen gesucht, die im Beitrag vorgestellt werden. Wissenschaftler eines österreichischen Forschungszentrums nutzen optische NIR-Sensoren, die die chemische Zusammensetzung der unterschiedlichen Druckfarben erfassen. Auf diese Weise lassen sich die nicht deinkbaren Papiere aussortieren. Da die NIR-Technik nur mit einer komplexen Software möglich ist, die sich kleine Recyclingunternehmen nicht leisten können, wurden von einem Entsorgungsunternehmen in Niedersachsen Sammelstellen erprobt, an denen sauber gebündelte und sortierte Altpapiere von Bürgern und Betrieben angekauft werden. Das Unternehmen möchte bis 2012 bundesweit rund 30.000 solcher Annahmestellen eröffnen und damit das Recycling von Wertstoffen wieder stärken. Eine Genehmigung hierfür steht allerdings noch aus. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Entsorga-Magazin

Ausgabe

Nr. 11/12

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 19-20

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen