Forschung mit Betroffenen oder Forschung über Betroffene? Der wissenschaftliche Umgang mit der Selbsthilfe erfordert neue Methoden.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
1987
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
ZZ
Erscheinungsort
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
IRB: S 4709
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
In einem großangelegten und über mehr als 4 Jahre vom Bundesministerium für Forschung und Technologie geförderten Untersuchungsprojekt hat ein Forschungsteam an der Univ. Hamburg sich eingehend mit dem Thema Selbsthilfegruppen beschäftigt. Dabei galt es zunächst einmal, einen eigenen Stil der Forschung zu finden. Dies wurde nötig, weil von verschiedenen Seiten - sowohl Wissenschaftlerkollegen als auch Mitgliedern von Selbsthilfegruppen - erhebliche Skepsis bestand in bezug auf die Frage, inwieweit Forschung im Bereich der Selbsthilfegruppen sinnvoll und machbar sei. Forschungsethische Bedenken richteten sich vor allem darauf, dass die Selbsthilfegruppen und ihre Mitglieder zum "Objekt der Forschung", zu bloßen Datenlieferanten gemacht wurden. Als Ergebnis dieser "gegenseitigen Hilfe" von Forschern und Beforschten entstand die "Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen" (KISS), ein Praxisprojekt, das auch nach dem Ende der Forschung seine Arbeit (mit Unterstützung der Hamburger Gesundheitsbehörde) fortsetzen konnte. (-y-)
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
In: Parlament; Bonn, 37(1987), Nr.19/20, S.12, Abb.