Nutzung & Gestaltung als Einflussfaktoren für die Kriminalitätsrate einer Stadt. Eine Untersuchung am Beispiel der Stadt Recklinghausen.

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DE

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Duisburg

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Die Arbeit verfolgt die Frage, ob eine enge Verknüpfung zwischen der Nutzungsmischung eines Stadtquartiers und der Kriminalitätsrate in diesem Bereich besteht. Des Weiteren wird untersucht, ob die Stadtform und die Jahreszeit sowie der Tag und die Nacht Einflussfaktoren auf die Kriminalitätsrate darstellen. Der Grundgedanke ist dabei, durch mehr Menschen eine erhöhte soziale Kontrolle im öffentlichen Raum zu schaffen und dadurch kriminelle Gelegenheiten zu verringern. In der Arbeit wurden in der Stadt Recklinghausen die drei Stadteile "Süd", "König Ludwig" und "Hochlarmark" als Fallstudien ausgewählt. Für die Kriminalitätsuntersuchung wurden die Delikte Körperverletzung, Diebstahl und Wohnungseinbruch selektiert. Die Daten wurden vom Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt. Mittels der GIS-Software wurden Kriminalität-Hotspots in den o. g. Stadtteilen für die Jahre 2011 und 2013 herausgefiltert sowie anschließend miteinander verglichen und analysiert. Die Analysen erfolgten sowohl quantitativ als auch qualitativ. Im Zuge dessen wurde der Stadtteil mit der höchsten Kriminalitätsrate sowie die Deliktart mit der höchsten Rate in einem Stadtteil herauskristallisiert. Mittels Hotspot Bildern wurde eine qualitative Analyse vorgenommen und die städtebaulichen Faktoren, die einen Einfluss auf die Kriminalität haben, untersucht. Laut der Analyseergebnisse kann die Nutzungsmischung die Kriminalitätsrate (in Bezug auf die Sozialstruktur und sozialökonomische Situation der Bewohner der drei ausgewählten Stadteile) reduzieren. Zusätzlich können städtebauliche Merkmale die natürliche Überwachung und soziale Kontrolle erhöhen und damit die Kriminalitätsrate reduzieren. Darüber hinaus wurde auch gezeigt, dass Tag- und Nachtzeiten einen Einfluss auf die Kriminalitätsrate haben können.

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XV, 193 S.

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