WiederSehen! Raumkonstruktionen am Beispiel des Palastes der Republik in Berlin.

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DE

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Bochum

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ZLB: 4-2005/580

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DI

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Zusammenfassung

Ziel ist es zu untersuchen, inwiefern ein Gebäude durch die Bedeutungszuschreibungen der beteiligten Akteure ein strategisches Instrument zur Durchsetzung ihrer Interessen darstellt und damit ein entscheidender Aspekt der Gestaltung der räumlichen Umwelt ist. Frage ist, inwiefern der Palast der Republik durch die Handlungen der beteiligten Akteure in den Printmedien dargestellt, bzw. durch sie konstruiert wird, und wie sich daraus resultierend die Bedeutung für den Raum verändert. Es wird von der These ausgegangen, dass die Darstellung und Sinnzuschreibung des Palastes einen Ost-West-Konflikt verstärkt und sich in dieser Funktion polarisierend auswirkt. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Der konzeptionelle Teil folgt zum einen dem konstruktivistisch handlungstheoretischen Ansatz der Politischen Geographie, mit dem Ziel Subjekte im Kontext räumlicher Konflikte zu untersuchen. Zum anderen werden Ansätze der Diskurstheorie aufgezeigt, die die Verwendung der Sprache in diesem Zusammenhang erklären und die Grundlage für die durchzuführende Diskursanalyse bilden. In dem empirischen Teil erfolgt die eigentliche Interpretation der Bedeutungszuschreibungen des Palastes. Hier wird der in den Printmedien der Jahre 1990 bis 2000 thematisierte Konfliktverlauf als zu untersuchender Leitdiskurs festgelegt und analysiert. Um die Entstehung des Konfliktes einordnen zu können und die Motivation der Akteure zu verstehen, ist es notwendig den Konflikt in seiner historischen Dimension eingebettet zu betrachten. Hierzu gehört auch ein historischer Überblick über die städtebauliche Entwicklung des heutigen Schlossplatzareals. Auf dieser Grundlage werden die unterschiedlichen Positionen der Beteiligten analysiert und die jeweils verwendeten Bedeutungszuschreibungen herausgearbeitet. Ergebnisse sind die verschiedenen Bilder, die mittels Sprache entstanden sind und wer zu welchem Zeitpunkt des Diskurses diese Bilder beherrscht hat. goj/difu

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IV, 96, XV S.

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