45+. Post-War Modern Architecture in Europe.

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DE

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Berlin

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1864-8037

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Zusammenfassung

Die architektonische und städtebauliche Nachkriegsmoderne gewinnt seit den 90er Jahren besonders in Fachkreisen verstärkt an Interesse. Gleichzeitig handelt es sich bei den Gebäuden, Ensembles und Freiraumstrukturen der Jahrgänge nach 1945 nach wie vor um ein gefährdetes Erbe. Dies liegt zum einen an einem oft nur schwer vermittelbarem Wert dieser Objekte an eine breitere Öffentlichkeit (bzw. den mangelnden Versuchen, dies zu tun), zum anderen auch an dem wirtschaftlichen, umwelttechnischen und infrastrukturellen Druck, dem sie in ihrer Materialität verstärkt ausgesetzt sind. Diese beiden Aspekte gehen jedoch Hand in Hand, da insbesondere bei mangelnder gesellschaftlicher Akzeptanz und Wertschätzung dem Druck durch andere Faktoren nachgegeben wird. Dies zeigt sich nicht nur in Deutschland, sondern auch im internationalen bzw. europäischen Kontext. Insbesondere in Osteuropa (ebenso wie in anderen europäischen Ländern, aber hier durch die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen verstärkt) sind vor allem Bauten der Nachkriegsmoderne einerseits besonders gefährdet und andererseits immer mehr Thema neuer Forschungen. Ein fachübergreifender, transnationaler Austausch findet jedoch kaum und wenn ungeplant und unstrukturiert statt. Hinzu kommt, dass auch Informationen zu den baulichen Objekten dieser Zeit oft nur schwer zugänglich und vielerorts kaum vorhanden sind. Forschungen über den lokalen bzw. nationalen Rahmen hinaus sind so ohne einen Austausch zwischen den Forschern nur schwer möglich. Dies ist besonders zu bedauern, da die meisten Architekten dieser Zeit sich durchaus international orientierten. Internationale Aspekte dieser Architektur sind aber auch nur durch eine Rekontextualisierung durch internationale Vernetzung und Informationsaustausch möglich. Ziel der dokumentierten Tagung, die vom 22.-24. Juli 2011 an der TU Berlin stattfand, war es, jungen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Ländern Europas die Möglichkeit zu geben über aktuelle oder kürzlich abgeschlossene Forschungsvorhaben zu sprechen und diese in einem internationalen Rahmen zu diskutieren. Die hier aufgeführten Fallbeispiele aus dem ehemaligen Jugoslawien, Skandinavien, Deutschland, England und Spanien geben einen ersten Überblick über aktuelle Forschungstendenzen und versuchen so Anreize für einen breiteren, vergleichenden Forschungsansatz und internationalen Gedankenaustausch zu Architektur und Planung der Nachkriegsjahre zu geben.

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203 S.

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ISR-Graue Reihe; 43