Stadtteilarbeit und Netzwerke in genossenschaftlicher Struktur. Preis Soziale Stadt 2014.

Richter, Sabine
Hammonia
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Datum

2015

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Herausgeber

Hammonia

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Hamburg

Sprache

ISSN

0939-625X

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 510 ZB 6884
BBR: Z 143

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Halle-Neustadt entstand als Chemiearbeiterstadt ab Ende der 1960er Jahre in industrieller Bauweise. Im Jahr 1967 wurde die Großwohnsiedlung zur eigenständigen Stadt erklärt. Seit 1990 ist Halle-Neustadt wieder Teil der Stadt Halle an der Saale. Zu dem Zeitpunkt hatte Halle-Neustadt noch 95.000 Einwohner. Bis heute schrumpfte die Einwohnerzahl auf knapp 44.000. Darunter sind ein Großteil älterer Menschen und viele Migranten. Die Arbeitslosigkeit ist mit rund 14,8 Prozent überdurchschnittlich hoch, es gibt viele Langzeitarbeitslose, 60 Prozent der Kinder leben in Armut. Trotz Abrissen ist der Leerstand hoch. Eine Stadtteilgenossenschaft mit vielen integrativen Angeboten für die Bürgerinnen und Bürger will dafür sorgen, dass sich die wirtschaftliche und soziale Stimmung in Halle-Neustadt wieder aufhellt. An der Stadtteilgenossenschaft sind neben der Wohnungswirtschaft eine Vielzahl von Akteuren des Stadtteils und der Gesamtstadt beteiligt. In dem Beitrag wird nachgezeichnet, wie es zur Gründung der Stadtteilgenossenschaft kam: Initiatorin war die Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH (SPI) in Halle. Sie ist Trägerin des Quartiermanagement in Halle-Neustadt. Zusammen mit der Leipziger Entwicklungsagentur für Selbsthilfegenossenschaften innova eG, die aufgrund ihrer Erfahrungen mit genossenschaftlichen Projekten zum Impulsgeber wurde, ist 2009 das Netzwerk "Wohnen, Arbeiten, Bildung und Integration in Halle-Neustadt (WABI)" gegründet worden. Die Netzwerkstruktur und ihre wissenschaftliche Begleitung beförderte die Gründung einer Genossenschaft. So wurde im Februar 2011 die Stadtteilgenossenschaft Halle-Neustadt Service und Dienstleistungen eG gegründet. Vorangegangen war eine gründliche Bestandsaufnahme der vorhandenen Angebote sowie eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger, um zu erfahren, wo Lücken und Bedarfe an städtischen Angeboten und Infrastruktur bestehen.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Die Wohnungswirtschaft

Ausgabe

Nr. 2

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 8-10

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen