Nachhaltiges Bauen und Sanieren. Zertifizieren in Neubau und Bestand.
WEKA
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WEKA
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DE
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Kissing
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ZLB: Kws 440/87
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Zusammenfassung
Nachhaltigkeit ist im Zuge des Umweltschutzgedankens, der Energieverknappung und nicht zuletzt im Hinblick auf das Erbe, das wir hinterlassen, zum Gebot der Stunde geworden. Das gilt für viele Bereiche, von der Ernährung bis hin zum Bauwesen. Schon lange sind daher Pioniere neue Wege gegangen, um das Thema Nachhaltigkeit in die Praxis umzusetzen. Dabei entstanden Einfamilienhäuser ebenso wie ganze Ortsteile. Weil es aber nicht ausreicht, wenn lediglich Einzelne oder kleine Gruppen den Nachhaltigkeitsgedanken vorleben, wird eine Norm nötig, die eine Orientierung möglich macht. Solche Leitlinien bieten die in den vergangenen Jahren entwickelten Nachhaltigkeitszertifizierungen, die Gebäude entsprechend ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Aspekte bewerten. Es gibt weltweit eine ganze Reihe von Systemen zur Nachhaltigkeitszertifizierung, darunter BREEAM, LEED und das 2009 vorgestellte deutsche DGNB-System. Ließen sich mit Letzterem ursprünglich lediglich Neubauten von Büro- und Verwaltungsgebäuden bewerten, so wurden nun auch andere Gebäudekategorien in die Bewertung aufgenommen. Die Rede ist von der Nachhaltigkeitszertifizierung von Wohngebäuden mit mehr als sechs Einheiten, von Laborbauten und Hotels, von Bürobestand und Büromodernisierungen sowie von Stadtquartieren. Für diese Gebäude- bzw. Siedlungstypen liegen inzwischen Zertifizierungssysteme vor oder werden gerade erarbeitet. Sie wollen dazu beitragen, dass sich nachhaltiges Bauen allmählich zum Standard entwickelt. Denn von den Zertifizierungen profitieren letztlich alle, die Bauherren von der Planungssicherheit und den besseren Vermarktungschancen, die Betreiber von einer höheren Gebäudequalität und gegebenenfalls von höheren Mieten und schließlich die Nutzer des jeweiligen Bauwerks. Sie sind in nachhaltigen und damit qualitativ höherwertigen Gebäuden langfristig zufriedener und dürfen sich nicht zuletzt an geringeren Betriebskosten erfreuen.
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74 S.
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PraxisCheck. Architektur; 1+2/12