Zwischen Markt und Nächstenliebe. Zu den Auswirkungen der Pflegeversicherung auf die deutschen Wohlfahrtsverbände im Bereich der ambulanten Krankenpflege unter Berücksichtigung der Pflegeanbieter in der Stadt Paderborn.
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2012
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DE
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Magdeburg
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ZLB: Kws 654/37
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Abstract
Die Wahrnehmung sozialer Aufgaben durch den Staat wird als seine genuine Aufgabe verstanden, die sich schon aus dem Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes ergibt. Die Veränderungsprozesse, die sich in der Wahrnehmung sozialer Aufgaben durch den Staat ergeben, werden am Beispiel der Pflegeversicherung exemplarisch aufgezeigt. Mit der Einführung der staatlichen Pflegeversicherung im Jahr 1995 hat die Sozialpolitik den fünften Zweig der staatlichen Sozialversicherungen geschaffen. Das Risiko der Pflegebedürftigkeit ist als ein Lebensrisiko erkannt worden, das weite Teile der Bevölkerung treffen kann. In ihrer Grundausrichtung entspricht die Pflegeversicherung den anderen staatlichen Sozialversicherungen in Deutschland. Allerdings wird mit der Art der Leistungsgewährung, die sich nicht mehr ausschließlich am Bedarf des Pflegebedürftigen orientiert, ein wichtiger sozialpolitischer Paradigmenwechsel vollzogen. Ein bedeutender Teil dieser Analyse ist dabei den Wohlfahrtsverbänden in der Bundesrepublik Deutschland gewidmet, da sie in einem erheblichen Umfang die ambulante und stationäre Pflege in Deutschland gewährleisten. Diese Verbände sind mit dem Staat in einer engen korporatistischen Form verflochten und können als ein wichtiger Gestalter von Sozialpolitik gelten. Ein Kapitel dieser Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der europäischen Perspektive, da eine weitere Ökonomisierung im Pflegesektor die Position der Wohlfahrtsverbände verändern kann. Die Auswirkungen, die sich durch die Implementierung der Pflegeversicherung vollzogen haben, sind am Beispiel der Stadt Paderborn dargelegt. Dies geschieht mit Hilfe von Experteninterviews, die in standardisierter Form mit den Wohlfahrtsverbänden und den privaten Pflegediensten, durchgeführt wurden.
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VII, 192 S.