Nachkriegskultur in München. Münchner städtische Kulturpolitik 1945 - 1954.Mit einem Geleitwort von Oberbürgermeister Georg Kronawitter.

Krauss, Marita
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1985

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SEBI: 85/1398

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Die Autorin analysiert das Münchner Kulturgeschehen von 1945 bis 1954 und stellt fest, daß die unmittelbare Nachkriegszeit im Zeichen der Pflege des "Wahren, Guten und Schönen" steht. Kultur ist untrennbarer Bestandteil bürgerlichen Lebens. Anknüpfung an die Diskussion der zwanziger Jahre um die "Kunststadt München", Unterstützung bedeutsamer Persönlichkeiten, Instandsetzung von Kulturstätten, Förderung traditioneller und bayerisch-volkstümlicher Elemente sowie eine restriktive Zuzugspolitik prägen die Nachkriegskultur. Gleichwohl wird die konservative qualitätsorientierte Haltung einer bürgerlich verwalteten Kultur ergänzt durch sozialdemokratische Maßnahmen wie beispielsweise das "soziale Kulturprogramm", das finanziell schwachen Bevölkerungskreisen die Kulturteilhabe ermöglichen soll oder die Förderung der Volksbildung sowie gewerkschaftlicher Theater-Besucherorganisationen. Überdies dient Kulturpolitik der Selbstdarstellung der Stadt, der Belebung der Kulturindustrie sowie des Tourismus, wobei die Autorin betont, daß die ökonomische Bedeutung der Kultur vornehmlich zur Begründung der Kulturausgaben herangezogen worden ist. mo/difu

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München: Oldenburg (1985), 402 S., Abb.; Lit.; Reg.

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