Vom sozialistischen Wohnkomplex zum Problemgebiet? Strategien und Steuerungsinstrumente für Großwohnsiedlungen im Stadtumbauprozess in Ostdeutschland.
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DE
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Dortmund
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ZLB: 4-2004/419
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DI
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Zusammenfassung
Die Arbeit untersucht die Veränderungen in den ostdeutschen Großsiedlungen seit dem Jahr 1990 sowie aktuelle Handlungsansätze der Kommunen, formuliert mittelfristige Perspektiven und unterbreitet anwendungsorientierte Vorschläge für grundlegende Strategien und Steuerungsinstrumente zur Stabilisierung der Siedlungen. Ausgehend von den derzeit in den Kommunen verfolgten Ansätzen des Umgangs mit Großsiedlungen werden drei grundlegende Strategien unter den Überschriften "Stabilisierung durch Aufwertung", "Stabilisierung durch Schrumpfung", "Rückzug" ausformuliert, die sie den je spezifischen örtlichen Gegebenheiten verdanken. Einzelne Steuerungsinstrumente zur Umsetzung werden vorgestellt. Die abschließenden Empfehlungen zur Anwendung der Strategien und Instrumente betonen die Notwendigkeit, den gesamtstädtischen Zusammenhang zu berücksichtigen und einem sozialen Abgleiten der Siedlungen vorzubeugen. Der Stadtumbau in den Großsiedlungen muss die städtebaulichen und sozialen Fragestellungen stärker als bisher berücksichtigen, Wohnungsunternehmen müssen den Wohnungsbestand nachfrageorientiert entwickeln, Top-down- und Bottom-up-Ansätze müssen enger verknüpft werden, eine ressort- und handlungsfeldübergreifende Zusammenarbeit muss erlernt werden, für den Stadtumbau als Lernprozess sind ein Monitoring und eine Erfolgskontrolle unerlässlich. goj/difu
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Seiten
307 S.