Von Kinderdomänen zum Reich der Normen. Überlegungen zu Spielplätzen in Mexiko-Stadt und globale Perspektiven.

Gülgönen, Tuline
Sub\urban e.V.
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Datum

2021

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Herausgeber

Sub\urban e.V.

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

Sprache

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Dokumenttyp (zusätzl.)

EDOC

Zusammenfassung

In verschiedenen städtischen Kontexten weltweit brachte das 20. Jahrhundert den Übergang von der Stadt-als-Spielplatz, die von Kindern angeeignet und gelebt wird, zum Rückzug der Kinder auf speziell für sie gestaltete Spielplätze. Die gegenwärtige Verbreitung von Spielgeräten ähnlicher Bauart und Materialien in vielen Städten entspricht bestimmten Vorstellungen sowohl der Kindheit als auch der Stadt. Dieser Beitrag wählt einen interdisziplinären Ansatz, um diese Repräsentationen von Kindheit und Stadt und die Interaktion zwischen ihnen zu diskutieren. Mit besonderem Fokus auf Spielplätze in Mexiko-Stadt diskutiert der Aufsatz das Verhältnis zwischen diesen und der Entstehung eines globalen Bildes von Kindheit. Es wird untersucht, inwieweit der Bau von Spielplätzen tatsächlich auf die Förderung des kindlichen Spiels abzielt und ob Spielplätze heute noch räumliche Bezüge und Territorien für Kinder darstellen (können). Der Artikel setzt sich kritisch mit dem Begriff des öffentlichen Raums auseinander und zeigt, wie dieser dazu dienen kann, eine neoliberale Transformation der Stadt voranzutreiben.
The transition from a city-as-playground, appropriated and lived by children, to children’s withdrawal into playgrounds specifically designed for them during the 20th Century, has been shown in a variety of urban contexts around the world. The current proliferation of children’s playground equipment of similar design and materials in many cities corresponds to a representation of both childhood and the city. This paper adopts an interdisciplinary approach to discuss these representations of childhood and the city, and the interaction between them. With a particular focus on playgrounds in Mexico City, it interrogates their link with the conformation of a global image of childhood. It examines whether the construction of playgrounds aims to enhance children’s play, and whether they still constitute spatial references and territories for contemporary children. It critically addresses the concept of public space to show how it can be used to enhance a neoliberal approach to the city.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Sub\urban : Zeitschrift für kritische Stadtforschung

Ausgabe

3/4

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

83-104

Zitierform

Freie Schlagworte

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