Analyse von Präferenzstrukturen privater Bauleute im Hinblick auf nachhaltige Siedlungskonzepte unter Verwendung eines discrete choice experiment.

Rid, Wolfgang
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Datum

2008

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DE

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München

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EDOC

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Zusammenfassung

Zunächst wird in der Arbeit der Begriff der "nachhaltigen Siedlungsplanung" auf Basis theoretischer Überlegungen zum Konzept der Nachhaltigkeit sowie aktuellen Diskussionsbeiträgen und Fallanalysen definiert. Zudem werden einige ökonomische, räumliche, planungspolitische und planungstheoretische Rahmenbedingungen für den Bereich der nachhaltigen Siedlungsplanung diskutiert. Die privaten Haushalte tragen den Hauptanteil der gesamten Wohnungsneubauinvestitionen in Deutschland und gestalten mit der Art und Richtung ihrer Investitionen die Siedlungsplanung entscheidend mit. Um zu untersuchen, wie nachhaltige Formen der Siedlungsplanung einen höheren Marktanteil am gesamten Wohnungsneubaubereich in Deutschland erhalten können, wird in der Arbeit die Gruppe der "privaten Bauleute" in den Mittelpunkt des Interesses gerückt und ein sozialwissenschaftlicher Untersuchungsansatz gewählt. Das empirische Befragungsinstrument simuliert mit Hilfe eines discrete choice experiment die charakteristische Abwägungsentscheidungim Vorfeld einer Bauentscheidung privater Bauleute. Den Befragten wurden Siedlungsmodelle zur Bewertung vorgelegt, bei denen nachhaltige Aspekte der Siedlungsplanung in jeweils unterschiedlichem Grad berücksichtigt sind. Um eine wirklichkeitsnahe Simulation der Bauentscheidung zu erzielen, wurden die unterschiedlichen Siedlungsmodelle in der Befragung über dreidimensionale CAD-Filmsequenzen dargestellt. Aus der Analyse der Abwägungsentscheidung konnten neue Erkenntnisse über die Gestaltbarkeit von nachhaltigen Siedlungsplanungen im Rahmen der Interessensabwägung privater Bauleute abgeleitet werden.
This study pursues the question how concepts of sustainability can be included in actual land use planning, taking into account that a master plans objectives need to address the preferences of private house owners, who are the principal investors into new housing developments. A behavioural approach investigated the decision making process of private building owners. The individual decisions of private building owners are strongly characerised by trade-off aspects. Hence, based on random utility theory, a discrete choice experiment was used to model the preferences of private home owners. The models were presented as 3D-film animations to the interviewees. Also, a decision support system was developed. In this study high approval for sustainable aspects of new town planning could be identified, even for segments of housebuyers with low environmental awareness. Hence it can be concluded that currently there is a lack of supply of sustainable housing and that the market place still has room to exploit the overlap between sustainability and the choice of housing investment made by private home owners.

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253 S., Anh.

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